Asphaltmischanlage Welschingen: Zwei „Vogelkundler“ und ein „Schaufelgeier“

Der Sommer geht langsam zu Ende – Zeit für den einen oder anderen Rückblick. Spätestens seit dem vergangenen Jahr weiß man ja, dass die Welschinger STORZ-Asphaltmischanlage ein Vogelparadies ist. Damals hatten die beiden Mischmeister Markus und Daniel Lelanz in den Streben des Produktionsturms und in den Ecken einer der beiden Mischtrommeln durchaus belebte Vogelnester gefunden. Junge Bachstelzen und Rotschwänzchen erblickten hier das Licht dieser Welt und ließen sich von ihren Eltern fleißig füttern. Offenbar haben sich diese Standorte bewährt, denn auch in diesem Jahr entdeckten die beiden Kollegen wieder Nester von Bachstelzen und Rotschwänzchen.

Vor allem aber ergänzt jetzt unübersehbar dem Leitstand gegenüber ein Schaufelgeier die ornithologische Sammlung.

Ein was? Daniel Lelanz grinst ob dieser Frage. „Na ja“, sagt er „wir haben unserer Chefin, Gräfin Kesselstatt, zu ihrem 60. Geburtstag ja eine kleine Skulptur zusammengeschweißt - eine Eule. Und jetzt haben wir mal geschaut, was der Schrottplatz sonst noch so hergibt. Das Ergebnis ist unser Schaufelgeier. Drei Kilo schwer und aus Sicherheitsgründen auf dem Querträger festgeschweißt. Der wartet jetzt auf einen richtigen Vogelkundler, der ihn beschreibt!“

Wie wär’s mit „Vultur Palae Welschingiensis“? Welschinger Schaufelgeier – gibt es garantiert nur hier!

Da soll noch mal einer sagen, diese Storzianer hätten keinen Humor und kein Herz für die heimische Vogelwelt!

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