Ausbildungsangebote bei STORZ: Straßenbauer – Beruf mit Perspektive

Eine Vielzahl von Berufen lassen sich bei STORZ erlernen und ausüben. Allesamt erfordern sie Kompetenz, Können und Wissen. Ausbildungsleiter Herbert Aggeler stellt einige von ihnen vor. Diesmal beschreibt er den Beruf des Straßenbauers am Beispiel des jungen Kollegen Iven Samuel Grau.

Es ist eine ausgesprochen anspruchsvolle Baustelle, auf der Iven Samuel Grau seit einigen Monaten im Einsatz ist. Zusammen mit den Kollegen der Kolonne von Polier Gerhard Kienzle sorgt er in Tuttlingen für die Netzerneuerung in der Südstadt. Große Entwässerungsleitungen werden hier auch in grabenloser Bauweise eingebaut – eine Besonderheit. Derzeit versetzt man Randeinfassungen im Bereich des Autohauses Graf Hardenberg und bereitet die Angleichung der Hofflächen für deren Einbau vor.

Iven erlernt im ersten Lehrjahr den Beruf des Straßenbauers. Der 17jährige aus Wurmlingen kombiniert diese Ausbildung mit einem Berufskollegiat, das heißt er erwirbt innerhalb von drei Jahren ebenfalls die Fachhochschulreife. „Dafür muss man schon etwas härter arbeiten und zusätzliche Fächer in der Schule belegen“, sagt er, aber die Aussichten mit Fachabitur seien ausgesprochen gut.

Straßenbau habe ihn schon immer interessiert, da er unbedingt etwas Handwerkliches habe machen wollen, erzählt Iven. Auf einer Ausbildungsmesse habe er sich intensiver mit diesem Beruf beschäftigt und später ein 14tägiges Praktikum bei STORZ absolviert. Erst dann habe er sich für diese Ausbildung mit einem zusätzlichen Berufskollegiat entschieden.

Was ihm im Rahmen seiner Lehre besonders gefällt? Es sei der körperliche Einsatz und die große Abwechslung. „Kein Tag ist wie der andere“, sagt Iven: „Die Arbeiten auf der Baustelle sind ausgesprochen anspruchsvoll. Man muss nachdenken und darf sich auch vor Wind und Wetter nicht scheuen.“

In der Tat ist das Tätigkeitsfeld eines Straßenbauers sehr umfangreich. Es beinhaltet das Anlegen der Baustelle genauso wie Erdarbeiten mit und ohne Maschineneinsatz. Wichtigste Aufgabe ist natürlich das Anlegen der Straße selbst - von der Schotterschicht im Untergrund bis hin zu Trag-, Binder- und Deckschichten aus Asphalt oder aus Beton. Natürlich gehört auch der Einbau von Randbefestigungen, Entwässerungsrinnen und Bürgersteigen dazu.

„Das alles kann man nur im Team erledigen“, sagt Iven. Die Kameradschaft auf seiner Baustelle sei gut: „Ich fühle mich hier in der Kolonne gut aufgenommen und sehr wohl.“

Straßenbauer - ein Ausbildungsberuf, der nicht nur jungen Männern offensteht, sondern auch jungen Frauen. Voraussetzung: Sie sind belastbar und arbeiten gerne im Team. Für Iven jedenfalls sind die Perspektiven nach Ende seiner Ausbildung und nach bestandenem Fachabitur ausgesprochen gut. Er kann sich weiterbilden zum Polier oder ein Studium zum Bauingenieur anschließen.

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