B28 Neckarbrücke bei Rottenburg: Fahrbahndecke aus einem Guss
Es hat zeitlich nicht ganz so geklappt wie eigentlich erhofft, aber vor dem „Wettergott“ sind auch Planer, Ingenieure und Bauleute machtlos. „Eigentlich hätten wir schon Anfang des Jahres den Gussasphalt aufbringen wollen auf der Neckarbrücke bei Rottenburg“, sagt der STORZ-Bereichsleiter Bauwerkinstandsetzung, Bernd Weimer. „Aber das Wetter hat uns im Januar durch einen länger andauernden Wintereinbruch mit tiefen Temperaturen einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Dabei war es uns gelungen, den Untergrund mit einer Spezial-Grundierung bereits Mitte Januar für alles weitere vorzubereiten.“
Erst im März habe das Wetter dann erlaubt, auf die Grundierung die vorgeschriebene Schweißbahn aufzubringen, erklärt Weimer. Darauf folgte dann eine Schicht Gussasphalt von 3,5 Zentimeter Dicke, welche die Kollegen von Leonhard Weiss im Auftrag von STORZ eingebaut haben. Eine Aufgabe für Spezialisten, bei 230 Grad das flüssige Material blasenfrei aufzubringen. Verantwortlich vor Ort für die Maßnahme zeichnete STORZ-Polier Hannes Wappis.
Dann aber sei alles recht schnell gegangen, sagt Weimer. Vier Zentimeter Asphaltdeckschicht hätten die Fahrbahn auf der Unterstromseite der Brücke vollendet. Kurz danach habe man die Baustelle auf die Oberstromseite verlegen können.
Inzwischen fließt der Verkehr auf der B28 über die nunmehr fertiggestellte östliche Hälfte der Neckarbrücke.