Erst die Spaten, dann die Bagger

„Im Anfang war das Wort…“ - So heißt es zumindest im Johannes-Evangelium.

Mag sein. Bei vielen Bauprojekten – insbesondere den großen – sollte es aber eher heißen: Am Anfang war der Spaten. Wenn auch nur symbolisch. Denn sie beginnen meistens mit einem Spatenstich, gerne medienwirksam inszeniert.

Doch woher kommen bei solchen Gelegenheiten all die nötigen Spaten? Besorgt sie ein Mitarbeiter des Auftraggebers noch schnell im Baumarkt? Oder sammelt man sie bei Gärtnern ein? Solche Fragen stellte sich kürzlich auch ein Mitarbeiter des Südkurier in dessen Redaktion Villingen-Schwenningen und wandte sich mit ihnen an STORZ.

Dem Kollegen konnte geholfen werden; Karsten Roth, Leiter der STORZ-Niederlassung Donaueschingen, tat dies gerne. Hier seine Antwort:

„Tja, unsere Spatenstichspaten, quasi die Laufstegmodels unserer Werkzeuge. Wir haben eine gewisse Anzahl an Spaten bei uns in der Garage gelagert. Übrigens finden sich dort auch noch Helme und Westen mit STORZ-Logo, die für Spatenstiche reserviert sind.

In der Regel reichen im Bereich unserer Niederlassung zehn rote Spaten aus. Für ein größeres „Event“ wie etwa den Spatenstich des Neubaus der Realschule Donaueschingen wurden allerdings zusätzlich noch welche aus Tuttlingen organisiert. Insgesamt waren hier 14 Spaten im Einsatz. Solche Dinge klärt der Bauleiter im Vorfeld eines Spatenstichs.

Aber Achtung: Nach vollzogenem Spatenstich sind Polier und Bauleiter immer recht schnell dabei, diese Gartengeräte wieder einzusammeln. Genauso wie unsere Helme und Westen werden auch die STORZ-Spaten gerne mal „als Souvenir“ mitgenommen. Anschließend schlummern sie wieder in unserer Garage - bis zu ihrem nächsten Einsatz. Das sind übrigens gar nicht so wenige! Bis zu zehnmal pro Jahr müssen sie in unserem Bereich ran.

Bedenkt man, dass unsere Spaten meistens Laien in die Hände kommen, passiert erstaunlich wenig. Jedenfalls ist mir noch kein Unfall oder die Beschädigung eines Spatens zu Ohren gekommen.

Sollte der Zahn der Zeit mal an unseren Spaten nagen, helfen wir mit ein wenig Farbe nach. Ob dies jedoch auch bei menschlichen Models funktionieren würde, weiß ich nicht.“

Damit wäre zumindest für Südkurier-Leser klar: Im Anfang mag das Wort gewesen sein, aber das Gartengerät kam wohl ziemlich bald danach. Und dann alles weitere. Erst die Spaten, dann die Bagger…

 

Informationen zu den Bildern:

 

01: Warten auf ihren nächsten Einsatz: die STORZ-Spaten in der Niederlassung Donaueschingen.

 

02: Erst die Spaten, dann die Bagger - Spatenstich für den Neubau der Realschule Donaueschingen im vergangenen April.

Bild: Stadtverwaltung Donaueschingen

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