STORZ gibt sich neue Führungsgrundsätze: Leitplanken für ein gedeihliches Miteinander

„Vorbild sein“ – „Offen kommunizieren“ – „Wir-Gefühl schaffen“

Solche Formulierungen hören sich einfach an. Aber sind sie es auch, wenn sie im Unternehmensalltag umgesetzt werden sollen? Nach langer und intensiver Vorbereitung gibt sich STORZ jetzt neue bzw. überarbeitete Führungsgrundsätze. Die angeführten Beispiele sind nur drei von insgesamt zehn. Georg Graf Kesselstatt, Geschäftsführender Gesellschafter, war der Initiator dieser Neuausrichtung und hatte die Projektverantwortung. In mehreren Workshops unter der Regie der Dipl.-Psychologin und Unternehmensberaterin Dr. Daniela Dolle (Call to Grow) haben die Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Angehörigen der zweiten Führungsebene diese neuen Führungsleitlinien erarbeitet und formuliert.

 

Warum braucht ein Unternehmen wie STORZ Führungsgrundsätze?

Susanne Gräfin Kesselstatt, Geschäftsführende Gesellschafterin:

„Wir haben in unserem Familienunternehmen schon vor langer Zeit ein Leitbild entwickelt, das kurz formuliert lautet: „Fair – innovativ – zuverlässig“.  Zu ihm gehörten auch Führungsgrundsätze. Aber es war an der Zeit, diese zu überarbeiten, systematisch zu modernisieren und zeitgemäß zu kommunizieren. Ein Unternehmen entwickelt sich weiter, und dementsprechend muss man die Dinge aktualisieren und adaptieren. Das jetzt vorgestellte Wertesystem macht unser Familienunternehmen aus. Damit heben wir uns von Konzernen ganz klar ab.

Georg Graf Kesselstatt:

„Wir haben es hier nicht mit den zehn Geboten zu tun. Aber wir haben auf Führungsebene zehn Grundsätze entwickelt, die uns als Leitplanken dienen sollen für ein gutes und gedeihliches Miteinander auf allen Ebenen in unserer Unternehmensgruppe. Es ist heutzutage zwingend notwendig, dass ein Unternehmen so etwas hat und natürlich auch lebt. Diese gelebten Grundsätze sind ein sehr wichtiger Baustein dafür, dass sich die Mitarbeiter bei STORZ wohlfühlen.

 

„Auf Augenhöhe sein“ – „Feedback geben“

Warum gerade diese Führungsgrundsätze?

 Markus Elsen, Geschäftsführer STORZ VERKEHRSWEGEBAU:

„Sie haben sich nach und nach in unseren drei Arbeitsgruppen herauskristallisiert. Diese Arbeitsgruppen bestanden aus je einem Mitglied der Geschäftsleitung und Angehörigen der zweiten Führungsebene, also den Niederlassungs- und den Bereichsleitern. Es gab keine Vorgaben, was Inhalt oder Anzahl der Grundsätze angeht. Es sind zufällig zehn geworden. Aber nach unserem gemeinsamen Dafürhalten machen genau diese zehn Führungsgrunde STORZ aus.“

Susanne Gräfin Kesselstatt:

„Diese Werte, Verhaltensweisen und Führungsgrundsätze sind die tragenden Säulen in unserem Unternehmen. Sie sind unsere Grundwerte. Zum Beispiel „Auf Augenhöhe sein“ - dies bedeutet, respektvoll miteinander umzugehen. Führung heute sieht anders aus als noch vor zehn oder 20 Jahren. Wir pflegen einen anderen Umgangsstil miteinander. Es ist wichtig, so etwas in klare Worte zu fassen. Es gilt jetzt, diese Führungsgrundsätze auch gemeinsam zu leben.“

 

„Eigeninitiative schätzen“ – „Aus Fehlern lernen“

Richten sich diese Grundsätze lediglich an die Führungskräfte?

 Georg Graf Kesselstatt:

„Ganz und gar nicht! Es ist wichtig, dass diese Führungsgrundsätze von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeinsam gelebt werden. Es handelt sich hier um ein gemeinsames Werteverständnis. Wir bekennen uns klar zu den hier formulierten Werten, denn diese vereinen uns. Sie machen uns stärker. Wir sind in Zukunft nämlich noch mehr gefordert, uns neuen Herausforderungen zu stellen. Deshalb ist es wichtig, diese Werte bewusst hervorzuheben und den Mitarbeitern klar und deutlich zu machen.“

Markus Elsen:

„Diese zehn Grundsätze müssen den täglichen Umgang zwischen Führungskräften und Mitarbeitern prägen. Mitarbeiter sollen ihre Führungskräfte und ihr Verhalten an diesen Grundsätzen messen können. Wir wollen alle nach diesen zehn Führungsgrundsätzen leben! Eine offene Fehlerkultur beispielsweise ist ganz wichtig.  Wenn Mitarbeiter Fehler machen, darf man sie nicht bestrafen. Fehler müssen wir vielmehr gemeinsam analysieren und aus ihnen lernen.“

Susanne Gräfin Kesselstatt:

„Unsere Führungsgrundsätze richten sich an langjährige wie an neue Mitarbeiter. Ihnen allen werden wir diese Leitlinien auf vielfache Weise vermitteln und sie ihnen immer wieder ins Gedächtnis rufen. Neuen Kolleginnen und Kollegen wollen wir sie beim Eintritt in unser Unternehmen natürlich zur Kenntnis geben und vermitteln.“

 

„Mitarbeiter fördern“ – „Veränderungen mitgestalten“

Soll der Erfolg der neuen Leitlinien im Alltag überprüft werden?

Georg Graf Kesselstatt:

„Unbedingt! Wir dürfen die Führungsgrundsätze nicht nur auf dem Papier belassen, sondern müssen auch dafür sorgen, dass sie umgesetzt und gelebt werden. Wir werden aus diesem Grund ein Team zusammenstellen, das regelmäßig die Umsetzung der Leitlinien überprüft. Wenn nötig, wird man nachjustieren. Auch sehen wir in den TOP-JOB-Analysen, ob sie überall im Unternehmen gelebt werden“.

Markus Elsen:

„Unsere Führungsgrundsätze sind unverzichtbar für die Standardisierung der Kommunikation im Unternehmen. Sie richten sich an alle, und sie stellen Orientierungshilfen für alle dar. Sie sind übrigens nicht in Stein gemeißelt. Es handelt sich vielmehr um ein lebendes System.“

Susanne Gräfin Kesselstatt:

„Es ist der Geschäftsleitung wahnsinnig wichtig, den Alltag unseres Unternehmens künftig auf diesen zehn Führungsgrundsätze aufzubauen. Doch das wird nur erfolgreich sein, wenn wir alle bei STORZ diese Grundsätze in unseren Köpfen, aber auch in unseren Herzen verankern.“

 

 

 

 

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